Ayurveda
Ayurveda ist für mich wie eine Wundertüte. Jedes Mal, wenn ich ein Buch aufschlage, entdecke ich wieder einen neuen Aspekt, ein neue Anwendung eines Gewürzes oder eine neue Weisheit, welche mich fasziniert.
Ayurveda, ein Teil von Hatha-Yoga, ist eine wunderbare, uralte Wissenschaft aus der indischen Hochkultur, um ein glücklicheres, gesundes Leben zu führen im Einklang mit der Natur, den Menschen und vor allem sich selber.
Ayurveda wird weltweit und auch in Europa mehr und mehr geschätzt, weil die Wissenschaft präventiv, als Wellness-Therapie, als Ernährungslehre oder auch als gesamtheitliche Medizin für eine wirkungsvolle Behandlung von leichten bis chronischen Krankheitsbildern eingesetzt werden kann.
Die individuelle Betrachtungsweise jedes Individuums macht Ayurveda so spannend und extrem vielseitig.
Der Unterschied zur Schulmedizin, welche den Körper als Mass aller Dinge betrachtet und meist nur Krankheiten behandelt und zu heilen versucht, resp. den Ansatz hat, die Herstellung der bestmöglichen Gesundheit zu gewährleisten, betrachtet Ayurveda den Menschen als Ganzes, als untrennbaren Bestandteil des Universums mit Spirit, Geist und Seele.
«Sobald der Geist auf ein Ziel gerichtet ist, kommt ihm vieles entgegen.»
«Gib dich dem Fluss des Atems hin, er trägt dich in das Meer des Glücks.»
«Es ist fast noch wichtiger, wie ein Mensch das Schicksal nimmt, als wie sein Schicksal ist.»
«Das sorgenvolle Danken neigt dazu, von dem einzig wirklichen Ziel abzuschweifen, nämlich den Atman zu realisieren, sich dem der Göttlichkeit, dem wahren inneren Selbst, zu vereinigen.»
Zimt
Zimt ist die getrocknete Rinde des Zimtbaumes. Zimt gilt als einer der ältesten Aromastoffe der Menschheit. Bereits vor 4500 Jahren wurde er in der chinesischen Küche eingesetzt.Früher war Zimt unerschwinglich teuer und wertvoller als Gold.
Zimt ist leicht und trocken, der Geschmack aber ist scharf, bitter und süss. Zimt wirkt anregend auf Darm- und Herztätigkeit. Zimt begünstigt die Verdauung und hilft bei Blähungen. Zimt hat eine regulierende Wirkung auf den Blutzucker und kann zur Unterstützung bei Diabetes eingesetzt werden. Noch mehr Positives: Zimt unterstützt auch die Gehirnleistung und fördert die Konzentrationsfähigkeit.
Gelbwurz
Gilt als das gesündeste Lebensmittel der Welt. Curcuma ist leicht und trocken, der Geschmack bitter und adstringierend. Er reduziert alle Doshas. In grösseren Mengen verzehrt, vermehren sich Pitta und Kapha. Curcuma beugt neurodegenerativen Prozessen vor. Daher ist es empfohlen jeden Tag einen halben Teelöffel zu sich zu nehmen entweder im Essen oder in Form einer Kurkumamilch. Kurkuma ist Agnistärkend, auskratzend, entzündungshemmend, blutreinigend, gesundheitsstärkend für Haut und Immunsystem.
Grüner Kardamon
Der aromatische grüne Kardamon gilt als König der Gewürze. Verwendet werden die Kapseln, in deren Innerem sich die klebrigen Samen befinden. Sie werden halbiert und im Mörser zerstossen. Angeröstet entfaltet Kardamon ein noch intensiveres Aroma. Kardamon ist leicht und trocken, der Geschmack scharf und süss. Alle drei Doshas werden reduziert.
Kardamon ist kühlend und entsäuernd. Über den Kaffee gestreut, macht er die schwarze Brühe magenfreundlicher.
Kardamon ist verdauungsfördernd, regt die Milz an, stärkt den Magen. Zerkaut hilft er gegen Mundgeruch. Kardamon wirkt u.a. auch schmerzlindernd und schärft den Geist.
Muskatnuss
Muskatnuss ist aromatisch und anregend. Schmeckt in Suppen, Saucen, Kohlgerichten, passt aber auch zu Fleisch- und Fischgerichten. Bitte immer frisch mahlen, da der Geschmack rasch verfliegt. Muskatnuss dämpft Vata und beruhigt die Nerven und den Geist. Eine warme Milch mit Muskatnuss verhilft zu einem tiefen, ruhigen Schlaf.
Weisses GHEE
Hochwertiges weisses GHEE – Das Gold des Ayurveda
- Stärkt die Verdauungskräfte und die Leber
- Stärkt das Immunsystem
- Kühlt übermässige Hitze
- Vermindert Sodbrennen
- Baut Nervosität ab
- Regt den Appetit und den gesamten Stoffwechsel an
- Entsäuert, entgiftet und reinigt den Organismus
- Erzeugt eine sanfte, weiche und glatte Haut
- Nährt alle Körpergewebe
- Macht Gelenke geschmeidig
- Verbessert die Gehirnfunktion
- Wirkt ausgleichend auf Vata, Pitta und Kapha
Granatapfel
Die köstlichen roten Beeren des Granatapfels schmecken süss, zusammenziehend und sauer. Der Granatapfel ist vor allem für Pittamenschen zu empfehlen. Die roten Kerne sind herztonisierend, gedächtnis-/, herz- und kreislaufstärkend, und enthalten viele Antioxidantien. Besonders am Granatapfel ist, dass er zwar sauer schmeckt aber der Effekt nach der Verdauung süss ist. So wirkt er besonders regenerativ auf das körperliche und psychische Gleichgewicht.
Ernährung und Gesundheit
Möchtest du mehr erfahren? Interessiert es dich, was Ayurveda als Lebenskonzept zu bieten hat? Möchtest du deine Grundkonstitution (Prakriti) und deine aktuellen Doshas (Vrikriti) kennen? Interessiert es dich, welche Lebensmittel und Gewürze dir zu mehr Genuss, Lebensfreude und Energie verhelfen können?
Gerne schaue ich all diese Fragen mit dir an!